KF Vakuum Reduzierung Edelstahl - KF25 auf KF16
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Produktinformationen "KF Vakuum Reduzierung Edelstahl - KF25 auf KF16"
Produktübersicht
Die Vakuum-Reduzierung aus Edelstahl ermöglicht den nahtlosen Übergang zwischen unterschiedlichen Nennweiten in Vakuumsystemen. Diese konischen Reduzierstücke verbinden Komponenten mit unterschiedlichen Flanschgrößen und stellen dabei eine zuverlässige, vakuumdichte Verbindung her. Die Bauteile entsprechen den internationalen Standards DIN 28403 und ISO 2861, wodurch die Kompatibilität mit Komponenten verschiedener Hersteller gewährleistet ist.
Konstruktionsmerkmale und Funktionsweise
Die Reduzierung ist als konisches Übergangsstück konzipiert, das die charakteristische Flanschgeometrie des KF-Systems aufweist. Beide Anschlussseiten verfügen über die typischen ebenen Dichtflächen und konischen Flanschflanken der Kleinflanschverbindungen. Der größere Flansch entspricht der Nennweite KF25 mit einem Außendurchmesser von 40 mm, während der kleinere Flansch die Nennweite KF16 mit 30 mm Außendurchmesser aufweist.
Die Verbindung erfolgt nach dem bewährten KF-Prinzip: Zwischen den Dichtflächen wird ein Zentrierring mit integriertem O-Ring positioniert. Durch das Zusammenpressen mittels Spannring oder Spannkette entsteht eine vakuumdichte Verbindung. Die konische Bauform gewährleistet dabei einen strömungsgünstigen Übergang zwischen den unterschiedlichen Querschnitten.
Material und Oberflächenbehandlung
Das Reduzierstück wird aus hochwertigem Edelstahl gefertigt. Diese Materialwahl gewährleistet ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, geringe Gasabgabe und hohe mechanische Stabilität. Die Oberflächen sind präzise bearbeitet und weisen die für Vakuumanwendungen erforderliche Oberflächengüte auf.
Anwendungsbereiche
Die Vakuum-Reduzierungen finden vielfältige Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichen Industriebereichen:
- Halbleiterindustrie und Dünnschichttechnik
- Beschichtungsanlagen und Oberflächenbehandlung
- Forschung und Entwicklung in Laboratorien
- Chemische und pharmazeutische Prozessanlagen
- Lebensmittelindustrie und Verpackungstechnik
- Analytische Messtechnik und Spektroskopie
- Luft- und Raumfahrttechnik
- Medizintechnik und Sterilisationsanlagen
Technische Vorteile
Vakuumbereich: Die Reduzierungen sind für den Einsatz vom Grobvakuum bis ins Hochvakuum geeignet. Mit Elastomerdichtungen erreichen sie Arbeitsdrücke bis 10⁻⁷ mbar, mit Metalldichtungen aus Aluminium sogar bis 10⁻⁹ mbar. Der maximale Überdruck beträgt standardmäßig 2,5 bar (1,5 bar Überdruck gegenüber Atmosphäre).
Temperaturbeständigkeit: Je nach verwendetem Dichtungsmaterial sind verschiedene Temperaturbereiche abdeckbar. Mit FKM-Dichtungen (Viton) sind Betriebstemperaturen von -20°C bis +200°C möglich, während Metalldichtungen Ausheiztemperaturen bis 150°C erlauben.
Schnellverbindungssystem: Das KF-System ermöglicht werkzeuglose Montage und Demontage durch die Verwendung von Schnellspannringen. Dies reduziert Wartungszeiten und vereinfacht Umbauten an Vakuumanlagen erheblich.
Kompatibilität
Die Reduzierungen sind vollständig kompatibel mit allen KF-Komponenten nach DIN 28403 und ISO 2861. Sie können mit verschiedenen Dichtungsmaterialien kombiniert werden:
- NBR (Perbunan) für Standardanwendungen
- FKM (Viton) für erhöhte Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit
- FFKM (Kalrez) für extreme chemische Beständigkeit
- PTFE für spezielle chemische Anforderungen
- Aluminium-Metalldichtungen für Hochvakuum und Ausheizprozesse
Die standardisierten Abmessungen gewährleisten die Austauschbarkeit mit Produkten verschiedener Hersteller der Vakuumtechnik.
Montage und Handhabung
Die Installation erfolgt durch einfaches Zusammenführen der Flanschverbindungen. Zunächst wird der passende Zentrierring mit O-Ring auf der kleineren Seite positioniert. Anschließend werden die Flansche zusammengeführt und mit dem entsprechenden Spannring fixiert. Die konische Flanschgeometrie sorgt für automatische Zentrierung und definierte Verpressung der Dichtung.
Bei der Montage ist auf saubere Dichtflächen zu achten. Verschmutzungen oder Beschädigungen können die Dichtheit beeinträchtigen. Der Spannring sollte handfest angezogen werden - ein Überziehen ist nicht erforderlich und kann sogar schädlich sein. Die symmetrische Bauweise der KF-Flansche macht die Einbaurichtung beliebig.
Besondere Hinweise zur Installation
Mechanische Lasten sollten nicht über die Kleinflanschverbindung übertragen werden. Bei dynamischen Belastungen oder größeren mechanischen Kräften sind zusätzliche Halterungen vorzusehen. Für Überdruckanwendungen über 2,5 bar absolute sind spezielle Stützringe in Kombination mit massiven Spannringen erforderlich.
Wartung und Lebensdauer
Die Edelstahl-Reduzierungen sind wartungsarm und bei sachgemäßer Handhabung äußerst langlebig. Die Dichtflächen sollten regelmäßig auf Beschädigungen kontrolliert werden. O-Ring-Dichtungen unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess und sollten je nach Einsatzbedingungen periodisch gewechselt werden.
Wartungsempfehlungen:
- Regelmäßige Sichtprüfung der Dichtflächen auf Kratzer oder Verformungen
- Kontrolle der O-Ringe auf Risse, Verhärtung oder permanente Verformung
- Reinigung der Bauteile mit isopropanolgetränkten, fusselfreien Tüchern
- Lagerung in staubfreier Umgebung zum Schutz der Dichtflächen
- Dokumentation der Wartungsintervalle und durchgeführten Dichtungswechsel
Bei Einhaltung der Betriebsparameter und sachgerechter Wartung erreichen die Reduzierungen eine Lebensdauer von mehreren Jahren bis Jahrzehnten. Die robusten Edelstahlkomponenten sind dabei nahezu verschleißfrei, lediglich die Elastomerdichtungen stellen Verschleißteile dar.
Technische Daten
Häufig gestellte Fragen
Die DIN 28403 bezeichnet die Norm für Kleinflanschverbindungen (ISO-KF), ein System für Schnellverbindungen in der Vakuumtechnik. Dieses System umfasst Nennweiten von DN10 bis DN50 und zeichnet sich durch eine einfache Montage mittels Spannringen oder Klammern und stirnseitige Dichtungen aus, die vakuumdichte Verbindungen im Grob- und Hochvakuum ermöglichen.
» Was bedeutet die ISO 2861?
Die ISO 2861 ist eine internationale Norm, die die Abmessungen und Anforderungen für Kleinflansch-Schnellkupplungen (ISO-KF-System) festlegt, die in der Vakuumtechnik zur schnellen und zuverlässigen Verbindung von Vakuumsystemen im Grob- und Feinvakuumbereich verwendet werden. Diese Norm definiert die Maße für die Flansche, Zentrierringe und Dichtungen, um die Kompatibilität der Komponenten sicherzustellen und eine vakuumdichte Verbindung zu gewährleisten.
» Was ist eine Vakuum Reduzierung aus Edelstahl und wo kommt sie zum Einsatz?
Die Vakuum-Reduzierung aus Edelstahl ermöglicht den nahtlosen Übergang zwischen unterschiedlichen Nennweiten in Vakuumsystemen. Diese konischen Reduzierstücke verbinden Komponenten mit unterschiedlichen Flanschgrößen und stellen dabei eine zuverlässige, vakuumdichte Verbindung her. Die Bauteile entsprechen den internationalen Standards DIN 28403 und ISO 2861, wodurch die Kompatibilität mit Komponenten verschiedener Hersteller gewährleistet ist.
» Wie ist die Vakuum Reduzierung aufgebaut und wie funktioniert sie?
Die Reduzierung ist als konisches Übergangsstück mit der charakteristischen KF-Flanschgeometrie konstruiert. Beide Anschlussseiten besitzen die typischen ebenen Dichtflächen und konischen Flanschflanken: Der größere Flansch entspricht KF25 mit 40 mm Außendurchmesser, der kleinere KF16 mit 30 mm. Die Verbindung erfolgt nach dem KF-Prinzip: Ein Zentrierring mit O-Ring wird zwischen die Dichtflächen gelegt, und durch Anpressen mittels Spannring oder Spannkette entsteht eine vakuumdichte Verbindung. Die konische Form sorgt gleichzeitig für einen strömungsgünstigen Übergang zwischen den unterschiedlichen Querschnitten.
» Aus welchem Material besteht die Vakuum Reduzierung?
Die Vakuum-Reduzierung besteht aus hochwertigem Edelstahl, der eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, geringe Gasabgabe und hohe mechanische Stabilität bietet. Die Oberflächen sind präzise bearbeitet und erfüllen die für Vakuumanwendungen erforderliche Oberflächengüte, wodurch eine zuverlässige Abdichtung und lange Lebensdauer gewährleistet wird. Dadurch eignet sich das Reduzierstück ideal für den Einsatz in anspruchsvollen Vakuumsystemen und Prozessanlagen.
» In welchen Industriebereichen kommt die Vakuum Reduzierung zum Einsatz?
Vakuum-Reduzierungen kommen in vielen Industriebereichen zum Einsatz. Sie werden in der Halbleiterindustrie und Dünnschichttechnik, in Beschichtungsanlagen und der Oberflächenbehandlung sowie in Forschung und Entwicklung in Laboratorien verwendet. Weitere Einsatzgebiete sind chemische und pharmazeutische Prozessanlagen, die Lebensmittelindustrie und Verpackungstechnik, analytische Messtechnik und Spektroskopie sowie Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt und Medizintechnik, einschließlich Sterilisationsanlagen.
» Welche Vorteile bietet die Vakuum Reduzierungen aus Edelstahl gegenüber anderer Verbindungslösungen?
Die Vakuum Reduzierungen bieten mehrere technische Vorteile: Sie sind für Grob- bis Hochvakuum geeignet und erreichen mit Elastomerdichtungen Arbeitsdrücke bis 10⁻⁷ mbar, mit Aluminium-Metalldichtungen sogar bis 10⁻⁹ mbar. Der maximale Überdruck beträgt standardmäßig 2,5 bar (bzw. 1,5 bar Überdruck gegenüber Atmosphäre). Je nach Dichtungsmaterial decken sie unterschiedliche Temperaturbereiche ab: FKM-Dichtungen (Viton) erlauben –20 °C bis +200 °C, Metalldichtungen Ausheiztemperaturen bis 150 °C. Das KF-Schnellverbindungssystem ermöglicht werkzeuglose Montage und Demontage mittels Schnellspannringen, was Wartungszeiten reduziert und Umbauten an Vakuumanlagen erleichtert.
» Welche Hinweise gibt es zur Montage und Handhabung der Vakuum Zentrierringe?
Die Montage der Vakuum-Reduzierungen erfolgt durch Zusammenführen der Flansche mit Zentrierring und O-Ring, fixiert durch einen Spannring. Die konische Geometrie sorgt für automatische Zentrierung und zuverlässige Dichtung. Saubere Dichtflächen sind wichtig, und der Spannring sollte nur handfest angezogen werden. Die KF-Flansche sind symmetrisch, daher ist die Einbaurichtung beliebig Mechanische Lasten sollten nicht über die Flanschverbindung übertragen werden; bei höheren Kräften oder Überdruck über 2,5 bar sind zusätzliche Halterungen oder Stützringe erforderlich.
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