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Zerspanung
Fräser Up-Down-Cut 2-Schneider DLC-beschichtet
Ab
3,59 €*
Produktübersicht
Die Up-Down-Cut Fräser mit DLC-Beschichtung der zweischneidigen Bauart repräsentieren eine technisch ausgereifte
Werkzeuglösung für präzise Fräsarbeiten in der modernen Materialbearbeitung. Diese Spezialwerkzeuge vereinen die
Vorzüge unterschiedlicher Schneidgeometrien in einem einzelnen Fräswerkzeug und ermöglichen dadurch eine
gleichzeitig saubere Bearbeitung von Werkstückober- und -unterseiten. Die diamantähnliche Kohlenstoffbeschichtung
verleiht dem Fräser außergewöhnliche Verschleißschutzeigenschaften bei gleichzeitig reduzierter Reibung.
Die Werkzeugfamilie wird in verschiedenen Durchmessern und Schneidlängen angeboten, um unterschiedlichste
Bearbeitungsanforderungen abzudecken. Die charakteristische anthrazit-schwarze Färbung der DLC-Beschichtung
kennzeichnet diese Hochleistungswerkzeuge optisch und funktional.
Konstruktionsmerkmale und Funktionsweise
Die Kernfunktionalität der Up-Down-Cut Fräser basiert auf einer speziellen Kompressionsgeometrie, bei der zwei
gegenläufige Spiralrichtungen kombiniert werden. Die Aufwärtsschneide (Up-Cut) im unteren Bereich des Fräsers
transportiert Späne nach oben, während die Abwärtsschneide (Down-Cut) im oberen Bereich die Späne nach unten drückt.
Diese gegensätzlichen Kräfte komprimieren das Material in der Werkstückmitte und verhindern effektiv Ausrisse an
beiden Werkstückkanten.
Die zweischneidige Ausführung gewährleistet ein optimales Gleichgewicht zwischen Schnittqualität und
Vorschubgeschwindigkeit. Die spiralförmige Anordnung der Schneiden ermöglicht einen kontinuierlichen, ziehenden
Schnitt, der zu deutlich reduzierten Vibrationen während des Fräsvorgangs führt. Die Kompressionsgeometrie bewirkt
zudem, dass Späne zur Werkstückmitte hin geleitet werden, wo sie optimal abgesaugt werden können.
Die präzise geschliffenen Schneidkanten sind so ausgelegt, dass sie sowohl bei der Bearbeitung längs als auch quer
zur Faserrichtung gleichbleibend hohe Schnittqualität liefern. Die Werkzeuggeometrie unterstützt dabei verschiedene
Bearbeitungsstrategien wie Eintauchen, Rampen und zirkulares Eintauchen.
Material und Oberflächenbehandlung
Das Grundmaterial der Fräser besteht aus hochwertigem Vollhartmetall (VHM) in Feinstkornqualität. Dieses Substrat
bietet die notwendige Grundhärte und Zähigkeit für anspruchsvolle Zerspanungsaufgaben. Die Kornstruktur des
verwendeten Hartmetalls ist speziell auf die Anforderungen der Holz- und Kunststoffbearbeitung abgestimmt.
Die DLC-Beschichtung (Diamond-Like Carbon) stellt eine amorphe Kohlenstoffschicht dar, die Eigenschaften von Diamant
und Graphit in sich vereint. Mit einer Mikrohärte von 2000 bis 5000 HV erreicht diese Beschichtung 60 bis 80 Prozent
der Härte von Naturdiamanten. Die Schichtdicke beträgt typischerweise 1 bis 5 Mikrometer, wobei die
Oberflächenrauheit durch die Beschichtung nicht erhöht wird.
Die Beschichtung wird durch physikalische oder chemische Gasphasenabscheidung aufgebracht und bildet eine extrem
glatte, geschlossene Oberfläche. Der Reibungskoeffizient gegen trockene Materialien liegt bei etwa 0,1 bis 0,25, was
deutlich unter den Werten unbeschichteter Werkzeuge liegt. Die DLC-Schicht zeigt zudem eine hervorragende chemische
Beständigkeit gegenüber den meisten in der Holzbearbeitung vorkommenden Substanzen.
Anwendungsbereiche
Die primären Einsatzgebiete der Up-Down-Cut Fräser mit DLC-Beschichtung liegen in der Bearbeitung von Holzwerkstoffen
und Kunststoffen. Besonders bewährt haben sich diese Werkzeuge bei der Bearbeitung von beschichteten
Plattenwerkstoffen wie melaminbeschichteten Spanplatten, furnierten Holzplatten und Multiplexplatten. Die
Kompressionsgeometrie verhindert dabei zuverlässig das Ausreißen oder Ablösen der empfindlichen Beschichtungen.
In der Möbelindustrie finden diese Fräser breite Anwendung bei der Herstellung von Korpusteilen, Fronten und
Sichtkanten. Die Produktion von Küchenmöbeln, Büromöbeln und Ladenbaukomponenten profitiert besonders von der
ausrissfreien Bearbeitung. Auch bei der Fertigung von Türen und Fenstern aus Holz oder
Holz-Kunststoff-Verbundmaterialien kommen die Werkzeuge zum Einsatz.
Weitere Anwendungsfelder umfassen die Bearbeitung von MDF (mitteldichte Faserplatte), HDF (hochdichte Faserplatte),
OSB-Platten sowie verschiedene Kunststoffe wie PVC, Acryl und Polycarbonat. Im Modellbau und bei der Herstellung von
Prototypen ermöglichen die Fräser präzise Konturen mit sauberen Kanten. Die DLC-Beschichtung macht die Werkzeuge
auch für klebrige oder harzhaltige Materialien geeignet, bei denen unbeschichtete Fräser schnell zusetzen
würden.
Technische Vorteile
Die Kombination aus Kompressionsgeometrie und DLC-Beschichtung resultiert in einer Reihe technischer Vorteile. Die
Standzeit der Werkzeuge verlängert sich gegenüber unbeschichteten Varianten um den Faktor 3 bis 5. Die reduzierte
Reibung führt zu geringerer Wärmeentwicklung während des Fräsprozesses, was besonders bei temperaturempfindlichen
Kunststoffen von Bedeutung ist.
Die Anti-Haft-Eigenschaften der DLC-Beschichtung verhindern das Anhaften von Materialresten an den Schneiden. Dies
gewährleistet gleichbleibende Schnittqualität über die gesamte Werkzeuglebensdauer und reduziert den
Reinigungsaufwand. Die glatte Oberfläche unterstützt zudem eine optimale Spanabfuhr und verhindert die Bildung von
Aufbauschneiden.
Die Vibrationsreduzierung durch die ausbalancierte Zweischneidengeometrie führt zu besseren Oberflächenqualitäten und
erhöht die Präzision bei der Konturbearbeitung. Die möglichen Vorschubgeschwindigkeiten liegen deutlich über denen
konventioneller Fräser, was zu einer Steigerung der Produktivität führt. Gleichzeitig ermöglicht die
Kompressionsgeometrie das Arbeiten mit reduzierter Spannkraft, was besonders bei dünnwandigen oder flexiblen
Werkstücken vorteilhaft ist.
Kompatibilität
Die Up-Down-Cut Fräser sind für den Einsatz in verschiedenen Maschinentypen konzipiert. Sie eignen sich sowohl für
CNC-gesteuerte Bearbeitungszentren als auch für handgeführte Oberfräsen mit entsprechender Spannzangenaufnahme. Die
Standardschaftdurchmesser gewährleisten die Kompatibilität mit gängigen Spannzangensystemen wie ER-Spannzangen.
Die Werkzeuge sind für Spindeldrehzahlen zwischen 10.000 und 24.000 U/min ausgelegt, wobei die optimalen Parameter
material- und maschinenabhängig anzupassen sind. Bei CNC-Maschinen mit automatischem Werkzeugwechsel fügen sich die
Fräser nahtlos in bestehende Werkzeugmagazine ein. Die Kompatibilität erstreckt sich auf Maschinen verschiedener
Hersteller und Baugrößen, von kompakten Portalfräsmaschinen bis zu industriellen Bearbeitungszentren.
Für die optimale Nutzung sollten Maschinen über eine ausreichende Absaugleistung verfügen, um die durch die
Kompressionsgeometrie in der Werkstückmitte konzentrierten Späne effektiv abzuführen. Vakuumspannsysteme profitieren
besonders von der Kompressionsgeometrie, da diese die Haltekraft unterstützt.
Montage und Handhabung
Die Montage der Up-Down-Cut Fräser erfolgt über präzise Spannzangen, die eine exakte Zentrierung und hohe
Rundlaufgenauigkeit gewährleisten. Vor dem Einspannen sollte der Schaft auf Beschädigungen oder Verschmutzungen
kontrolliert werden. Die Spannzange und deren Aufnahme sind ebenfalls auf Sauberkeit zu prüfen, um optimale
Spannverhältnisse sicherzustellen.
Bei der Werkzeugmontage ist auf die korrekte Einspanntiefe zu achten. Der Fräserschaft sollte mindestens zu zwei
Dritteln seiner Länge in der Spannzange sitzen. Die Anzugskraft der Spannmutter muss den Herstellervorgaben
entsprechen, um ein Durchrutschen bei hohen Schnittkräften zu verhindern. Nach der Montage empfiehlt sich eine
Kontrolle der Rundlaufgenauigkeit mit einer Messuhr.
Für die Bearbeitung sollten die Schnittparameter schrittweise an die jeweilige Maschinen-Werkstück-Kombination
angepasst werden. Beginnend mit konservativen Werten für Drehzahl und Vorschub können diese bis zum Erreichen
optimaler Ergebnisse gesteigert werden. Die erste Zustellung bei Kompressionsgeometrie sollte mindestens die Dicke
der oberen Down-Cut-Zone überschreiten, um die volle Funktionalität zu gewährleisten.
Wartung und Lebensdauer
Die Wartung der DLC-beschichteten Up-Down-Cut Fräser beschränkt sich hauptsächlich auf regelmäßige Reinigung und
sachgerechte Lagerung. Nach jedem Einsatz sollten anhaftende Materialreste mit geeigneten Lösungsmitteln oder
speziellen Reinigern entfernt werden. Die DLC-Beschichtung ist beständig gegen die meisten Reinigungsmittel,
aggressive Chemikalien sollten dennoch vermieden werden.
Die Schneidkanten sind regelmäßig auf Beschädigungen oder Verschleiß zu kontrollieren. Kleine Ausbrüche oder
Abstumpfungen können die Schnittqualität erheblich beeinträchtigen und zu erhöhter Wärmeentwicklung führen. Bei
sichtbarem Verschleiß ist ein professioneller Nachschliff durch spezialisierte Schleifbetriebe möglich, wobei die
DLC-Beschichtung in der Regel erneuert werden muss.
Die Lebensdauer der Werkzeuge hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die bearbeiteten Materialien,
Schnittparameter und Maschinenzustand. Bei sachgemäßer Verwendung und Pflege können DLC-beschichtete Fräser mehrere
hundert Betriebsstunden erreichen. Die Lagerung sollte in trockener Umgebung erfolgen, idealerweise in speziellen
Werkzeughaltern oder -koffern, die einen Kontakt der Schneiden mit anderen Werkzeugen verhindern.
Weiterführende Informationen
Ratgeber für Fräser: Up-Cut, Down-Cut und Up-Down-Cut
Dieser Ratgeber erklärt die Unterschiede zwischen Up-Cut, Down-Cut und Up-Down-Cut-Fräsern, indem er ihre Funktionsweisen, Vor- und Nachteile sowie empfohlenen Anwendungen beschreibt.
Kühlen und Schmieren bei zerspanenden Prozessen – Ein umfassender Ratgeber
Dieser umfassende Blogbeitrag erklärt, wann und wie Kühlen und Schmieren in zerspanenden Prozessen sinnvoll eingesetzt werden. Dabei werden die Unterschiede und Vorteile beider Verfahren detailliert beleuchtet und verschiedene Kühl- und Schmiermittel vorgestellt, einschließlich ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.
Vergleich von Werkzeugaufnahmen: BT vs. SK
In diesem Vergleich werden die Unterschiede zwischen den beiden gängigen Werkzeugaufnahmen BT und SK erklärt und ebenso deren jeweiligen Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile erläutert. Er hilft dabei, die richtige Wahl der Werkzeugaufnahme basierend auf Maschinenkompatibilität, Einsatzanforderungen und regionaler Verfügbarkeit zu treffen.
Technische Daten
» Material: Vollhartmetall (VHM)
» Oberfläche: DLC-Beschichtung
Häufig gestellte Fragen
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» Was ist ein Up-Down-Cut Fräser?
Ein Up-Down-Cut Fräser kombiniert die Eigenschaften von Up-Cut- und Down-Cut-Fräsern in einem Werkzeug. Das bedeutet, dass die Späne sowohl nach oben als auch nach unten abgeführt werden, was saubere Ober- und Unterkanten beim Fräsen ermöglicht. Durch die 2 Schneiden entsteht eine hohe Schnittqualität mit präzisen, glatten Kanten. Diese Bauart ist besonders geeignet für Materialien wie Holz, MDF, Sperrholz und Kunststoff.
» Welche Vorteile bietet die DLC-Beschichtung bei diesem Fräser?
Die DLC-Beschichtung (Diamond-Like Carbon) sorgt für eine extrem harte, verschleißfeste und reibungsarme Oberfläche. Das reduziert die Reibung beim Fräsen und minimiert die Hitzeentwicklung, was die Lebensdauer des Fräsers deutlich erhöht. Außerdem verhindert die glatte DLC-Schicht das Anhaften von Materialresten, wodurch saubere Schnittergebnisse gewährleistet werden. Dies führt zu längeren Werkzeugwechselintervallen und höherer Produktivität.
» Für welche Materialien eignet sich der Up-Down-Cut Fräser?
Dieser Fräser ist ideal für Holzwerkstoffe wie Multiplex, MDF, Sperrholz sowie für verschiedene Kunststoffe und Verbundmaterialien. Die Kombination aus spezieller Schneidgeometrie und DLC-Beschichtung ermöglicht saubere Schnitte ohne Ausfransungen oder Beschädigungen der Werkstückoberfläche. Dadurch eignet sich das Werkzeug besonders für hochwertige Fräsarbeiten in der Möbelindustrie und im Modellbau. Auch für empfindliche Materialien bietet der Fräser eine präzise und schonende Bearbeitung.
» Wie verbessert der Up-Down-Cut Fräser die Fräsqualität im Vergleich zu herkömmlichen Fräsern?
Durch die Kombination von Up-Cut- und Down-Cut-Funktion werden sowohl Ober- als auch Unterkanten sehr sauber geschnitten, was Ausrisse und Ausfransungen an der Werkstückkante vermeidet. Das ist besonders wichtig bei beschichteten oder furnierten Platten, die sonst beim Fräsen beschädigt werden können. Zudem sorgt die zweischneidige Geometrie für weniger Vibrationen und gleichmäßigen Materialabtrag. Insgesamt führt dies zu besseren Oberflächen und höheren Maßhaltigkeiten.
» Wie kann ich die Lebensdauer des Up-Down-Cut Fräsers maximieren?
Um die Lebensdauer zu erhöhen, sollte die Fräse mit den empfohlenen Schnittparametern betrieben werden, insbesondere in Bezug auf Drehzahl und Vorschubgeschwindigkeit. Die DLC-Beschichtung hilft bereits, die Abnutzung zu verringern, dennoch sollte die Kühlung bzw. Spanabfuhr sichergestellt werden. Eine regelmäßige Reinigung des Werkzeugs von Materialresten verhindert Überhitzung und Abrieb. Auch das richtige Werkzeugspannsystem und eine sorgfältige Handhabung tragen zum langen Einsatz bei.
» Warum ist ein Fräser mit zwei Schneiden oft die beste Wahl?
Fräser mit zwei Schneiden bieten ein gutes Gleichgewicht zwischen Schnittqualität und Vorschubgeschwindigkeit. Sie erzeugen weniger Reibung und Hitze als Fräser mit mehr Schneiden, was besonders bei weichen oder beschichteten Materialien wichtig ist. Durch die zwei Schneiden sind sie außerdem einfacher zu schleifen und nachzuschärfen. Sie eignen sich gut für präzise, saubere Schnitte bei moderaten Schnittgeschwindigkeiten.
» Welche Maschinen sind für den Einsatz des Fraesers geeignet?
Der Fräser passt in viele CNC-Fräsmaschinen, Fräszentren und Tischfräsen mit dem passenden Spannschaftdurchmesser. Durch seine Standardmaße ist er universell einsetzbar und kann in Holz-, Kunststoff- und Verbundstoffbearbeitung verwendet werden. Wichtig ist eine stabile Werkzeugaufnahme und eine exakte Spindelausrichtung, um Vibrationen zu vermeiden. Auch manuelle Fräsmaschinen können bei geeigneter Drehzahl und Vorschub verwendet werden.
» Wie unterscheiden sich Up-Cut, Down-Cut und Up-Down-Cut Fräser?
Up-Cut-Fräser transportieren Späne nach oben, was zu guter Spanabfuhr führt, aber an der Oberseite Ausrisse verursachen kann. Down-Cut-Fräser drücken die Späne nach unten, was die Oberkante schont, aber die Spanabfuhr erschwert. Up-Down-Cut-Fräser kombinieren beide Effekte, indem sie Späne gleichzeitig nach oben und unten abführen, was besonders saubere Kanten an beiden Seiten des Werkstücks ergibt. Diese Kombination ist ideal für beschichtete und empfindliche Materialien.
Produktsicherheit:
Dr. Ing. Tobias Meisch
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73457 Essingen
Deutschland
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Spannzange ER16
Ab
4,25 €*
Produktübersicht
Die Spannzangen gehören zum standardisierten ER-Spannzangensystem, das 1972 von der Schweizer Firma REGO-FIX
entwickelt und später durch die DIN 6499 bzw. ISO 15488 genormt wurde. Diese Präzisionsspannwerkzeuge ermöglichen
die exakte Aufnahme von Werkzeugen mit zylindrischem Schaft in einem Durchmesserbereich von 1 bis 10 mm. Das System
zeichnet sich durch seine universelle Einsetzbarkeit in CNC-Bearbeitungszentren, Fräsmaschinen, Frässpindeln und
Hochfrequenzspindeln aus.
Konstruktionsmerkmale und Funktionsweise
Die Spannzangen basieren auf einem bewährten Doppelkegel-Design mit einem charakteristischen Einstellwinkel von
8 Grad. Die beidseitige Schlitzung mit 12 bis 16 Schlitzen (Form B nach ISO 15488 B) gewährleistet eine gleichmäßige
radiale Verformung beim Spannvorgang. Diese Mehrfachschlitzung ermöglicht eine elastische Aufnahme des Werkzeugs bei
gleichzeitig hoher Spannkraft.
Der Spannmechanismus funktioniert durch das axiale Einziehen der Spannzange in den konischen Sitz des
Spannzangenfutters. Dabei wird die Spannzange durch die Spannmutter gegen den Innenkegel gepresst, wodurch eine
radiale Kompression entsteht. Diese gleichmäßige Kraftverteilung über die gesamte Einspannlänge sorgt für eine
sichere und vibrationsarme Werkzeugaufnahme. Die integrierte Abzugsnut erleichtert das Lösen der Spannzange nach dem
Entspannen und verhindert ein Festsetzen im Futter.
Material und Oberflächenbehandlung
Die Spannzangen werden aus hochwertigem Federstahl gefertigt, typischerweise aus Werkstoffen wie 65Mn oder
vergleichbaren Federstahllegierungen. Der Herstellungsprozess umfasst eine präzise Wärmebehandlung mit Härtung und
Vergütung, wodurch eine Härte von etwa 46 HRC erreicht wird. Diese Härte gewährleistet die notwendige Elastizität
für den Spannvorgang bei gleichzeitiger Verschleißfestigkeit.
Die Oberflächenbehandlung erfolgt durch Präzisionsschleifen und anschließendes Polieren. Die polierte Oberfläche mit
einer Rauheit von Ra ≤ 0,4 μm reduziert die Reibung beim Spannvorgang und verhindert Korrosion. Jede Spannzange wird
einer 100-prozentigen Qualitätskontrolle unterzogen, bei der besonders die Rundlaufgenauigkeit und Maßhaltigkeit
geprüft werden.
Anwendungsbereiche
ER16 Spannzangen finden breite Anwendung in der spanabhebenden Fertigung:
CNC-Bearbeitungszentren für Fräs- und Bohroperationen
Konventionelle Fräsmaschinen und Bohrwerke
Hochgeschwindigkeitsfrässpindeln (HF-Spindeln) für die HSC-Bearbeitung
Graviermaschinen und Feinmechanik-Anwendungen
Drehmaschinen mit angetriebenen Werkzeugen
Schleifspindeln für Präzisionsschleifoperationen
Automatisierte Fertigungssysteme mit Werkzeugwechslern
Die kompakte Bauweise macht die Spannzangen besonders geeignet für Anwendungen mit begrenztem Bauraum oder bei
der Bearbeitung schwer zugänglicher Konturen. Sie eignen sich für die Bearbeitung verschiedenster Werkstoffe von
Aluminium über Stahl bis hin zu Kunststoffen und Verbundwerkstoffen.
Technische Vorteile
Hohe Rundlaufgenauigkeit: Mit geringen Toleranzen ermöglichen Spannzangen
präzise Bearbeitungsergebnisse. Die geringe Unwucht reduziert Vibrationen und verlängert die Standzeit der
Schneidwerkzeuge erheblich.
Optimale Spannkraft: Die gleichmäßige Kraftverteilung über die gesamte Spannlänge verhindert lokale
Überlastungen des Werkzeugschafts. Dies minimiert das Risiko von Schaftbeschädigungen und gewährleistet einen
sicheren Halt auch bei hohen Schnittkräften.
Flexibler Spannbereich: Der große Spannbereich von bis zu 1 mm unter Nenndurchmesser reduziert die
Anzahl benötigter Spannzangen und erhöht die Flexibilität in der Werkstatt. Dies vereinfacht die Lagerhaltung und
senkt die Werkzeugkosten.
Vibrationsarmer Lauf: Die kompakte Bauweise ermöglicht eine werkzeugnahe Spannung mit minimaler
Auskraglänge. Dies erhöht die Systemsteifigkeit und ermöglicht höhere Schnittparameter bei verbesserter
Oberflächengüte.
Schneller Werkzeugwechsel: Das standardisierte System erlaubt einen schnellen und unkomplizierten
Werkzeugwechsel, was die Rüstzeiten minimiert und die Produktivität steigert.
Kompatibilität
Die Spannzangen entsprechen der internationalen Norm ISO 15488 B (ehemals DIN 6499 B) und sind damit weltweit
kompatibel mit allen Spannzangenfuttern des ER-Systems. Sie können in verschiedenen Werkzeugaufnahmen eingesetzt
werden:
SK-Werkzeugaufnahmen (DIN 69871) für konventionelle Maschinen
BT-Werkzeugaufnahmen (ISO 7388-2) für Bearbeitungszentren
HSK-Werkzeugaufnahmen (DIN 69893) für Hochgeschwindigkeitsbearbeitung
Zylindrische Aufnahmen für Direktspannung in Motorspindeln
Spezielle Adapter für Werkzeugvoreinstellgeräte
Die Standardisierung gewährleistet die problemlose Austauschbarkeit zwischen verschiedenen Herstellern und
Maschinensystemen. Dies erhöht die Investitionssicherheit und vereinfacht die Beschaffung von Ersatzteilen.
Montage und Handhabung
Die Montage der Spannzangen erfolgt durch Einsetzen in das entsprechende Spannzangenfutter und Anziehen der
Spannmutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment. Wichtig ist dabei die vorherige leichte Fettung der Spannzange und
der Muttergewinde, um optimale Spannkräfte zu erreichen und Kaltverschweißung zu vermeiden.
Beim Werkzeugwechsel wird zunächst die Spannmutter gelöst, wobei die Abzugsnut das automatische Lösen der Spannzange
unterstützt. Nach dem Werkzeugwechsel wird die Spannmutter wieder angezogen, wobei ein Drehmomentschlüssel für
reproduzierbare Spannkräfte empfohlen wird. Die typischen Anzugsmomente liegen je nach Spannzangengröße zwischen 35
und 45 Nm.
Für automatisierte Systeme sind die Spannzangen durch ihre standardisierte Bauform und das zuverlässige
Spannverhalten besonders geeignet. Die konische Passung gewährleistet eine präzise und wiederholgenaue
Positionierung, die für automatische Werkzeugwechsler essentiell ist.
Wartung und Lebensdauer
Die Lebensdauer der Spannzangen wird maßgeblich durch sachgerechte Wartung und Pflege beeinflusst. Eine
regelmäßige Reinigung mit geeigneten Lösungsmitteln entfernt Späne und Schmutzpartikel aus den Spannnuten. Besondere
Aufmerksamkeit erfordern die Schlitze und die konischen Flächen, da hier Verschmutzungen die Spanngenauigkeit
beeinträchtigen können.
Nach der Reinigung sollte ein dünner Film hochwertigen Maschinenöls aufgetragen werden, um Korrosion zu verhindern.
Die Spannzangen sollten trocken und staubgeschützt gelagert werden, idealerweise in speziellen
Aufbewahrungssystemen, die eine geordnete Sortierung nach Größen ermöglichen.
Eine regelmäßige Sichtprüfung auf Risse, Verformungen oder übermäßigen Verschleiß ist empfehlenswert. Bei ersten
Anzeichen von Beschädigungen sollte die Spannzange ausgetauscht werden, um Werkzeugbruch oder Qualitätsprobleme zu
vermeiden. Bei sachgemäßer Handhabung und Pflege erreichen hochwertige ER16 Spannzangen eine Lebensdauer von
mehreren tausend Spannzyklen.
Weiterführende Informationen
Vergleich von Werkzeugaufnahmen: BT vs. SK
In diesem Vergleich werden die Unterschiede zwischen den beiden gängigen Werkzeugaufnahmen BT und SK erklärt und ebenso deren jeweiligen Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile erläutert. Er hilft dabei, die richtige Wahl der Werkzeugaufnahme basierend auf Maschinenkompatibilität, Einsatzanforderungen und regionaler Verfügbarkeit zu treffen.
Häufig gestellte Fragen
{"@context":"https:\/\/schema.org","@type":"FAQPage","mainEntity":[{"@type":"Question","name":"Was ist eine BT30 Spannzangenaufnahme mit ER-System?","acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Eine BT30-Spannzangenaufnahme im ER-System – z. B. ER11, ER16, ER20, ER25, ER32 – kombiniert den standardisierten Steilkegel BT30 mit einem flexiblen Spannzangenhalter. Damit lassen sich Werkzeuge mit glattem Schaft präzise und sicher zentriert spannen – ideal für CNC-Fräsen & Bearbeitungszentren."}},{"@type":"Question","name":"Wie funktioniert die Klemmwirkung einer Spannzangenaufnahme?","acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Die axial eingezogene Spannzange wird durch den konischen Innensitz radial zusammengedrückt – dabei erzeugt schon moderates Drehmoment eine hohe Haltekraft."}},{"@type":"Question","name":"Was ist ein Anzugsbolzen und wozu dient er?","acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"BT30-Spannsysteme verwenden M12×1,75 Anzugs-\/Ziehbolzen, die das Futter axial in die Spindel ziehen. Das sichert exakte Wuchtung, Zentrierung und Haltekraft."}},{"@type":"Question","name":"Welche Vorteile bietet die BT30 Spannzangenaufnahme gegenüber anderen Werkzeugaufnahmen?","acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"\r\nGegenüber SK30-Aufnahmen zeichnet sich die BT30-Variante durch ein kompakteres Design und eine höhere Drehzahltauglichkeit aus.\r\nIm Vergleich zu BT40-Werkzeugaufnahmen ist die BT30-Aufnahme leichter, wodurch sie besonders für schnelle Bewegungen und hochdynamische CNC-Fräsprozesse geeignet ist.\r\nHöhere Stabilität als R8-Werkzeugaufnahmen, die oft in kleineren Fräsmaschinen verwendet werden.\r\n"}},{"@type":"Question","name":"Können ER-Spannzangen auch unrunde Werkzeuge wie Vierkant oder Sechskant aufnehmen?","acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Nein, ER-Spannzangen sind nur für runde Schäfte konzipiert. Für Sonderformen gibt es spezielle Spannsysteme (z. B. polygonale Spannfutter oder Kraftspannfutter mit Formschluss)."}},{"@type":"Question","name":"Können BT30-Aufnahmen mit Schrumpftechnik verwendet werden?","acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Nein – Schrumpffutter benötigen speziell geschlitzte Aufnahmen und sind nicht mit dem ER-Spannsystem kombinierbar. Für Schrumpftechnik sind separate BT30-Schrumpffutter erforderlich."}},{"@type":"Question","name":"Sind BT30-ER-Aufnahmen auch für automatisierte Werkzeugsysteme geeignet?","acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Ja, BT30-ER-Aufnahmen sind sehr gut für automatisierte Werkzeugsysteme geeignet. Dank ihres kompakten Designs, geringen Gewichts und gleichzeitig ausreichender Steifigkeit bieten sie optimale Voraussetzungen für den automatisierten Werkzeugwechsel, insbesondere bei Anwendungen mit begrenztem Bauraum. Durch die konische Passung des BT30-Systems wird eine präzise und wiederholgenaue Positionierung sichergestellt, welche für automatisierte Wechselvorgänge essentiell ist."}},{"@type":"Question","name":"Wie pflege ich BT30-ER-Spannzangen und Aufnahmen richtig?","acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"BT30-ER-Spannzangen und Aufnahmen sollten regelmäßig gereinigt werden, dabei ist besonders auf die Spannnuten zu achten. Ein dünner Ölfilm sorgt für wirksamen Korrosionsschutz. Spannmutter und Spannzange dürfen nicht trocken eingesetzt werden, sondern sollten leicht gefettet sein. Außerdem ist eine regelmäßige Sichtprüfung auf Risse oder Deformationen wichtig, um die Funktionstüchtigkeit sicherzustellen."}}]}
» Was ist eine BT30 Spannzangenaufnahme mit ER-System?
Eine BT30-Spannzangenaufnahme im ER-System – z. B. ER11, ER16, ER20, ER25, ER32 – kombiniert den standardisierten Steilkegel BT30 mit einem flexiblen Spannzangenhalter. Damit lassen sich Werkzeuge mit glattem Schaft präzise und sicher zentriert spannen – ideal für CNC-Fräsen & Bearbeitungszentren.
» Wie funktioniert die Klemmwirkung einer Spannzangenaufnahme?
Die axial eingezogene Spannzange wird durch den konischen Innensitz radial zusammengedrückt – dabei erzeugt schon moderates Drehmoment eine hohe Haltekraft.
» Was ist ein Anzugsbolzen und wozu dient er?
BT30-Spannsysteme verwenden M12×1,75 Anzugs-/Ziehbolzen, die das Futter axial in die Spindel ziehen. Das sichert exakte Wuchtung, Zentrierung und Haltekraft.
» Welche Vorteile bietet die BT30 Spannzangenaufnahme gegenüber anderen Werkzeugaufnahmen?
Gegenüber SK30-Aufnahmen zeichnet sich die BT30-Variante durch ein kompakteres Design und eine höhere Drehzahltauglichkeit aus.
Im Vergleich zu BT40-Werkzeugaufnahmen ist die BT30-Aufnahme leichter, wodurch sie besonders für schnelle Bewegungen und hochdynamische CNC-Fräsprozesse geeignet ist.
Höhere Stabilität als R8-Werkzeugaufnahmen, die oft in kleineren Fräsmaschinen verwendet werden.
» Können ER-Spannzangen auch unrunde Werkzeuge wie Vierkant oder Sechskant aufnehmen?
Nein, ER-Spannzangen sind nur für runde Schäfte konzipiert. Für Sonderformen gibt es spezielle Spannsysteme (z. B. polygonale Spannfutter oder Kraftspannfutter mit Formschluss).
» Können BT30-Aufnahmen mit Schrumpftechnik verwendet werden?
Nein – Schrumpffutter benötigen speziell geschlitzte Aufnahmen und sind nicht mit dem ER-Spannsystem kombinierbar. Für Schrumpftechnik sind separate BT30-Schrumpffutter erforderlich.
» Sind BT30-ER-Aufnahmen auch für automatisierte Werkzeugsysteme geeignet?
Ja, BT30-ER-Aufnahmen sind sehr gut für automatisierte Werkzeugsysteme geeignet. Dank ihres kompakten Designs, geringen Gewichts und gleichzeitig ausreichender Steifigkeit bieten sie optimale Voraussetzungen für den automatisierten Werkzeugwechsel, insbesondere bei Anwendungen mit begrenztem Bauraum. Durch die konische Passung des BT30-Systems wird eine präzise und wiederholgenaue Positionierung sichergestellt, welche für automatisierte Wechselvorgänge essentiell ist.
» Wie pflege ich BT30-ER-Spannzangen und Aufnahmen richtig?
BT30-ER-Spannzangen und Aufnahmen sollten regelmäßig gereinigt werden, dabei ist besonders auf die Spannnuten zu achten. Ein dünner Ölfilm sorgt für wirksamen Korrosionsschutz. Spannmutter und Spannzange dürfen nicht trocken eingesetzt werden, sondern sollten leicht gefettet sein. Außerdem ist eine regelmäßige Sichtprüfung auf Risse oder Deformationen wichtig, um die Funktionstüchtigkeit sicherzustellen.
Produktsicherheit:
Dr. Ing. Tobias Meisch
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73457 Essingen
Deutschland
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Werkzeugaufnahme BT30 Spannzangenaufnahme
Ab
9,90 €*
Produktübersicht
Die BT30 Spannzangenaufnahme mit ER-System stellt eine hochpräzise Werkzeughalterung für moderne CNC-Fräsmaschinen
und Bearbeitungszentren dar. Diese standardisierte Werkzeugaufnahme kombiniert den bewährten Steilkegel BT30 nach
JIS B 6339 (ISO 7388-2) mit dem flexiblen ER-Spannzangensystem nach DIN 6499 B (ISO 15488 B). Die Produktfamilie
umfasst verschiedene Ausführungen für die gängigen ER-Größen ER11, ER16, ER20, ER25 und ER32, wodurch eine flexible
Werkzeugaufnahme für unterschiedliche Schaftdurchmesser gewährleistet wird.
Das BT-System (Bezeichnung steht für "Bolt Taper") hat sich als japanischer Standard nach JIS B 6339 bzw. MAS 403
etabliert und findet weltweit breite Anwendung in der spanabhebenden Fertigung. Die Werkzeugaufnahmen ermöglichen
Bearbeitungen mit maximalen Drehzahlen bis zu 30.000 U/min und bieten dabei eine exzellente Rundlaufgenauigkeit bei
gleichzeitig hoher Spannkraft.
Konstruktionsmerkmale und Funktionsweise
Das zentrale Konstruktionsmerkmal der BT30-Aufnahme ist der genormte 7:24-Steilkegel, der eine selbstzentrierende und
wiederholgenaue Positionierung in der Maschinenspindel gewährleistet. Die Kegelverbindung sorgt für eine präzise
radiale Zentrierung und überträgt gleichzeitig das Drehmoment von der Spindel auf das Werkzeug.
Die Spannung erfolgt über einen Anzugbolzen (auch Ziehbolzen genannt) mit dem Gewinde M12×1,75, der das
Werkzeugfutter axial in die Spindel einzieht. Dieser Mechanismus erzeugt eine definierte Vorspannkraft und sichert
die Werkzeugaufnahme gegen axiale Verschiebung sowie Rotation. Die Greiferrille am Bund ermöglicht den automatischen
Werkzeugwechsel durch den Greifermechanismus der Maschine.
Das integrierte ER-Spannzangensystem funktioniert nach dem Prinzip der radialen Kompression: Die geschlitzte
Spannzange wird durch die Spannmutter axial in den konischen Sitz der Aufnahme gezogen. Dabei wird die Spannzange
radial zusammengedrückt und erzeugt eine gleichmäßige Spannkraft auf den gesamten Umfang des Werkzeugschafts. Der
Spannbereich jeder ER-Größe beträgt dabei bis zu 1 mm, was eine flexible Anpassung an verschiedene Schaftdurchmesser
ermöglicht.
Material und Oberflächenbehandlung
Die Werkzeugaufnahmen werden aus hochwertigem, geschmiedetem Werkzeugstahl gefertigt, der eine optimale Balance
zwischen Festigkeit und Zähigkeit aufweist. Der Herstellungsprozess umfasst eine spezifische, verzugsarme Härtung,
die eine Oberflächenhärte von HRC 58-60 bei einer Härtetiefe von 0,8-0,9 mm erreicht. Diese Härteverteilung
gewährleistet eine verschleißfeste Oberfläche bei gleichzeitig zähem Kern.
Die Oberflächen werden präzisionsgeschliffen und poliert, wodurch eine Oberflächenrauheit von weniger als Rz 2,5
erreicht wird. Diese hochwertige Oberflächengüte reduziert die Reibung beim Werkzeugwechsel und minimiert Verschleiß
an den Kontaktflächen.
Die ER-Spannzangen selbst bestehen aus hochlegiertem Federstahl, der nach dem Schleifen und Polieren gehärtet wird.
Die Härte von HRC 45±2 gewährleistet die erforderliche Elastizität für den Spannvorgang bei gleichzeitig hoher
Verschleißfestigkeit.
Anwendungsbereiche
Die BT30 Spannzangenaufnahmen finden breite Anwendung in verschiedenen Bereichen der spanabhebenden Fertigung:
Präzisionsfräsarbeiten in der Metallbearbeitung von Aluminium, Stahl, Edelstahl und Gusseisen
Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (HSC) in CNC-Fräszentren und Bearbeitungszentren
Bohr- und Reiboperationen mit höchsten Anforderungen an die Rundlaufgenauigkeit
Gewindeschneidprozesse mit synchroner Spindelsteuerung
Feinbearbeitung und Schlichtoperationen in der Werkzeug- und Formenbauindustrie
Serienfertigung mit häufigen Werkzeugwechseln in automatisierten Fertigungszellen
Prototypenfertigung mit variablen Werkzeugdurchmessern
Technische Vorteile
Die BT30 Spannzangenaufnahme bietet gegenüber anderen Werkzeugaufnahmesystemen signifikante technische Vorteile. Die
kompakte Bauweise ermöglicht eine höhere Drehzahltauglichkeit als vergleichbare SK30-Aufnahmen nach DIN 69871. Das
geringere Gewicht im Vergleich zu BT40-Systemen reduziert die bewegten Massen und ermöglicht schnellere
Werkzeugwechsel sowie dynamischere Bearbeitungsprozesse.
Die hohe Wiederholgenauigkeit beim Werkzeugwechsel resultiert aus der präzisen Kegelpassung und gewährleistet
konstante Bearbeitungsergebnisse. Die Rundlaufgenauigkeit liegt bei präzisionsgefertigten Aufnahmen unter 5 μm, was
eine Voraussetzung für hochwertige Oberflächenqualitäten und enge Toleranzen ist.
Durch die Verwendung des ER-Systems reduziert sich die Anzahl erforderlicher Werkzeugaufnahmen erheblich. Ein
Spannzangensatz deckt einen breiten Durchmesserbereich ab und ermöglicht die Aufnahme von Werkzeugen mit glatten
Zylindrerschäften ohne spezielle Anpassungen. Die hohe Spannkraft des Systems minimiert Vibrationen während der
Bearbeitung und verlängert dadurch die Standzeit der Schneidwerkzeuge.
Kompatibilität
Die BT30-Aufnahmen sind kompatibel mit allen Werkzeugmaschinen, die nach JIS B 6339 (MAS 403 BT) oder ISO 7388-2
ausgelegt sind. Dies umfasst eine Vielzahl japanischer und internationaler Maschinenhersteller. Die Aufnahmen sind
sowohl für manuelle als auch automatische Werkzeugwechselsysteme geeignet.
Das ER-Spannzangensystem nach DIN 6499 B (ISO 15488 B) ist weltweit standardisiert und ermöglicht die Verwendung von
Spannzangen verschiedener Hersteller. Die verfügbaren ER-Größen decken folgende Spannbereiche ab:
ER11: Spannbereich 1-7 mm
ER16: Spannbereich 1-10 mm
ER20: Spannbereich 1-13 mm
ER25: Spannbereich 1-16 mm
ER32: Spannbereich 2-20 mm
Für spezielle Anwendungen stehen Ausführungen mit interner Kühlmittelzufuhr zur Verfügung. Die Formen JD (zentrale
Kühlmittelzufuhr durch die Mitte) und JF (seitliche Kühlmittelzufuhr über den Bund) ermöglichen eine gezielte
Kühlung der Bearbeitungsstelle.
Montage und Handhabung
Die Montage der BT30 Spannzangenaufnahme erfolgt durch Einsetzen in die Maschinenspindel und automatisches oder
manuelles Anziehen des Anzugbolzens. Der mitgelieferte Spannschlüssel ermöglicht das einfache und schnelle Wechseln
der Spannzangen. Beim Spannzangenwechsel wird zunächst die Spannmutter gelöst, die alte Spannzange entnommen und die
neue eingesetzt. Anschließend wird die Spannmutter wieder angezogen.
Für den Werkzeugwechsel wird das Werkzeug mit zylindrischem Schaft in die Spannzange eingeführt und die Spannmutter
mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen. Der konische Sitz der Spannzange sorgt dabei für eine automatische
Zentrierung des Werkzeugs. Die Verwendung von Drehmomentschlüsseln wird empfohlen, um eine gleichmäßige und
reproduzierbare Spannkraft zu gewährleisten.
Bei automatisierten Werkzeugwechselsystemen erfolgt die Handhabung über den Werkzeugwechsler der Maschine. Die
standardisierte Greiferrille und der definierte Anzugbolzen ermöglichen eine zuverlässige automatische
Handhabung.
Wartung und Lebensdauer
Die regelmäßige Wartung der BT30 Spannzangenaufnahmen ist entscheidend für deren Langlebigkeit und Präzision. Die
Kegelflächen sollten regelmäßig mit einem Kegelwischer gereinigt werden, um Schmutz und Späne zu entfernen, die die
Rundlaufgenauigkeit beeinträchtigen könnten. Ein dünner Ölfilm schützt vor Korrosion und erleichtert den
Werkzeugwechsel.
Die Spannzangen und Spannmuttern dürfen niemals trocken eingesetzt werden. Eine leichte Schmierung mit geeignetem
Schmiermittel reduziert den Verschleiß und gewährleistet gleichmäßige Spannkräfte. Besondere Aufmerksamkeit
erfordern die Spannnuten der Spannzangen, die frei von Verunreinigungen gehalten werden müssen.
Eine regelmäßige Sichtprüfung auf Risse, Deformationen oder übermäßigen Verschleiß ist erforderlich. Bei
sachgerechter Pflege und Handhabung erreichen die Werkzeugaufnahmen eine Lebensdauer von mehreren tausend
Werkzeugwechseln. Die Investition in hochwertige Werkzeugaufnahmen amortisiert sich durch verbesserte
Bearbeitungsqualität, reduzierte Ausschussraten und verlängerte Werkzeugstandzeiten.
Weiterführende Informationen
Ratgeber: Materialien und Beschichtungen von Fräswerkzeugen
Dieser umfassende Beitrag informiert Sie über die verschiedenen Materialien und Beschichtungen von Fräswerkzeugen, ihre Eigenschaften, Vor- und Nachteile sowie die passenden Anwendungstipps.
Kühlen und Schmieren bei zerspanenden Prozessen – Ein umfassender Ratgeber
Dieser umfassende Blogbeitrag erklärt, wann und wie Kühlen und Schmieren in zerspanenden Prozessen sinnvoll eingesetzt werden. Dabei werden die Unterschiede und Vorteile beider Verfahren detailliert beleuchtet und verschiedene Kühl- und Schmiermittel vorgestellt, einschließlich ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.
Vergleich von Werkzeugaufnahmen: BT vs. SK
In diesem Vergleich werden die Unterschiede zwischen den beiden gängigen Werkzeugaufnahmen BT und SK erklärt und ebenso deren jeweiligen Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile erläutert. Er hilft dabei, die richtige Wahl der Werkzeugaufnahme basierend auf Maschinenkompatibilität, Einsatzanforderungen und regionaler Verfügbarkeit zu treffen.
Technische Daten
» max. Drehgeschwindigkeit: 30.000 U/min
Häufig gestellte Fragen
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» Was ist eine BT30 Spannzangenaufnahme mit ER-System?
Eine BT30-Spannzangenaufnahme im ER-System – z. B. ER11, ER16, ER20, ER25, ER32 – kombiniert den standardisierten Steilkegel BT30 mit einem flexiblen Spannzangenhalter. Damit lassen sich Werkzeuge mit glattem Schaft präzise und sicher zentriert spannen – ideal für CNC-Fräsen & Bearbeitungszentren.
» Wie funktioniert die Klemmwirkung einer Spannzangenaufnahme?
Die axial eingezogene Spannzange wird durch den konischen Innensitz radial zusammengedrückt – dabei erzeugt schon moderates Drehmoment eine hohe Haltekraft.
» Was ist ein Anzugsbolzen und wozu dient er?
BT30-Spannsysteme verwenden M12×1,75 Anzugs-/Ziehbolzen, die das Futter axial in die Spindel ziehen. Das sichert exakte Wuchtung, Zentrierung und Haltekraft.
» Welche Vorteile bietet die BT30 Spannzangenaufnahme gegenüber anderen Werkzeugaufnahmen?
Gegenüber SK30-Aufnahmen zeichnet sich die BT30-Variante durch ein kompakteres Design und eine höhere Drehzahltauglichkeit aus.
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Ja, BT30-ER-Aufnahmen sind sehr gut für automatisierte Werkzeugsysteme geeignet. Dank ihres kompakten Designs, geringen Gewichts und gleichzeitig ausreichender Steifigkeit bieten sie optimale Voraussetzungen für den automatisierten Werkzeugwechsel, insbesondere bei Anwendungen mit begrenztem Bauraum. Durch die konische Passung des BT30-Systems wird eine präzise und wiederholgenaue Positionierung sichergestellt, welche für automatisierte Wechselvorgänge essentiell ist.
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BT30-ER-Spannzangen und Aufnahmen sollten regelmäßig gereinigt werden, dabei ist besonders auf die Spannnuten zu achten. Ein dünner Ölfilm sorgt für wirksamen Korrosionsschutz. Spannmutter und Spannzange dürfen nicht trocken eingesetzt werden, sondern sollten leicht gefettet sein. Außerdem ist eine regelmäßige Sichtprüfung auf Risse oder Deformationen wichtig, um die Funktionstüchtigkeit sicherzustellen.
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